Ein Theaterabend mit Musik nach Stefan Zweigs Novelle über die Entstehung von Händels berühmtem Oratorium «Der Messias» und des Komponisten eigene Auferstehung.
«In einer fiktiven Welt treffen sich Stefan Zweig und Georg Friedrich Händel. Zweig erzählt Händels
Geschichte seiner doppelten Auferstehung und Händel gerät noch einmal in den Rausch der 23 Tage,
in welchen er den Messias komponiert hat. Sprache und Musik verweben und durchdringen sich.»
London, 1741. Gesundheitlich am Ende, finanziell ruiniert und trotz früherer Erfolge vereinsamt, fristet Georg Friedrich Händel sein Leben in tiefer Verzweiflung. Die Quelle, aus der sein musikalisches Schaffen hervorging, scheint versiegt zu sein. Doch da fällt ein Manuskript in seine Hände, das ihn merkwürdig berührt. Neue Kraft durchströmt ihn, und schliesslich bricht in einer ungeheuren Schaffensdichte (in 23 Tagen) die Musik aus ihm heraus, die ihn und sein Werk unsterblich machen werden: «Der Messias».
Stefan Zweigs bewegende Erzählung «Händels Auferstehung» über die Entstehung des «Messias» ist voller Hoffnung und Leidenschaft, beseelt vom Glauben an eine schöpferische Kraft, die stärker ist als der Tod. In der Umsetzung von Andrea Zogg und Marco Schädler treffen sich Zweig und Händel in einer fiktiven Welt. Zweig erzählt genial den Kompositions-Rausch der 23 Tage, Händels doppelter Auferstehung – in diesem leidenschaftlichen Theater- und Musikabend verweben und durchdringen Sprache und Musik.
Schauspiel: Andrea Zogg
Musik: Marco Schädler
Künstlerische Mitarbeit: Eva Roselt
Filmaufnahme
Kollekte