Geschichte


Seit fünf Jahrzehnten: Kultur im Spannungsfeld der Zeit.


Erhebendes und Erheiterndes

Wie die meisten Dinge, die Bestand haben, ist auch die «Klibühni» der Not entsprungen. Im Churer Kulturnotstand der siebziger Jahre. Ein müdes Stadttheater. Bildungsbürgertum, ernste Mienen. Muffigkeit. Unsägliche Provinz.


Erkämpftes und Erprobtes

Doch hellere Geister riefen. Schmiedeten, planten und redeten nicht nur, sondern taten und gründeten. Weshalb es seit 1974 «Das Theater» gibt.


Erschütterndes und Ergreifendes

Das Kulturfaktotum der Kantonshauptstadt. Kultur mit Köpfchen. Schauspielhaus, Kabarett und Märchenbühne. Pantomime und Clownerie. Literaturtreff, Kino und Konzertsaal.


Erlogenes und Erschwindeltes

In den Anfängen nur im Sommer und im Zunfthaus an der Kirchgasse. Heute das ganze Jahr über und auch in anderen Häusern. Jahr für Jahr vielfältiger, einlässlicher, umfangreicher.


Ergötzendes und Erbauliches

Rund 120 mal Theater, Konzerte, Lesungen und Theater für Kinder. Eigenproduktionen. Inszenierungen, die regelmässig überregionale Beachtung finden.


Erlittenes und Erstrittenes

Jüngere Highlights: «Montauk» von Max Frisch, Regie Georg Scharegg. «Endstation Sehnsucht» von Tennessee Williams, Regie Marco Luca Castelli


Erträumtes und Erfundenes

«36 Stunden» nach Ödön von Horváth, Konzept/Regie: Magdalena Nadolska.


Erhofftes und Erreichtes

Grosses Festen in den siebziger Jahren. Tausende auf der Strasse. Daraus entsteht das Churer Fest, welches die Klibühni 1982 den anderen Churer Vereinen überlässt. Statt dessen wird die Höflibeiz geboren. Im Zunfthaus an der Kirchgasse. Kulinarische Hochburg für fünf Wochen.


Ersonnenes und Ersponnenes

Weder Burger noch Schicki-Micki. Wechselnde Brigaden an der Front. Profis mit Liebe am Herd. Umsicht im Keller. Was in der Kasse bleibt, wird ausgegeben: Kultur dank Gaumen und Magen.