Colette – Tagebuch mit Klavier


Eine musikalisch-theatralische Annäherung an die erfolgreichste französische Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts mit Musik von Gabriel Fauré, Claude Debussy und Maurice Ravel

 

Graziella Rossi als Conferencière und Eriko Kagawa als Katze Mitsou am Klavier lassen das Leben von Colette zu Klängen der bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit Revue passieren.

Ihre frühen Erfolge mit 20 Jahren als Schriftstellerin, die allerdings unter dem Pseudonym ihres ersten Ehemanns erschienen. Ihre Zeit als Varietékünstlerin mit allen Beschwerden und wünschenswerten Skandalen. Ihre grossen literarischen Erfolge unter ihrem eigenen Namen, samt weiteren Ehen. Ihr Aufstieg in den Olymp der französischen Literatur. Und schliesslich die erste Frau, der ein pompöses Staatsbegräbnis zuteil wurde, als sie über 80jährig 1954 starb.

Einer der treffendsten Sätze über sie hat Colette selbst geprägt: „Ich will tun was ich will und ich tue es auch.“ Und ihr Nachbar und Freund Cocteau fasste in seinem Tagebuch ihre Bedeutung in einer geistreichen Sentenz zusammen: „Colettes Leben. Skandal auf Skandal. Dann schlägt alles um und sie wird zum Idol. Ihr sich zwischen Varietéauftritten, Schönheitssalons und alten Lesbierinnen abspielendes Dasein gipfelt in einer Apotheose von Ehrbarkeit.“

Schauspiel: Graziella Rossi

Klavier: Eriko Kagawa

Konzept und Musikwahl: Daniel Fueter

Regie: Peter Schweiger

Kostüme: Marion Steiner