HIOB – Geschichte eines einfachen Mannes


Ein Erzähltheater mit Musik nach dem Roman von Joseph Roth

Im Galizischen Stettl Zuchnow lebt der mausarme Lehrer Mendel Singer mit seiner Familie. Er ist «fromm, gottesfürchtig und gewöhnlich, ein ganz alltäglicher Jude.» Doch wie einst den biblischen Hiob, gefällt es Gott, Mendel zu versuchen. Sein ältester Sohn wird Soldat im
Heer des Zaren, sein zweiter flieht nach Amerika, die Tochter lässt sich mit Kosaken ein, und sein gerade Geborenes kommt angeblich unheilbar krank auf die Welt. In der Hoffnung auf ein besseres Leben mit Frau und Tochter nach New York ausgewandert, nehmen die
Schicksalsschläge aber auch dort kein Ende. Und dann wird ihm ein Wunder zuteil.

Diese Erzählung ergreift uns, als erzählte da einer von unserem Leben, unseren Sehnsüchten, unseren Kämpfen. «Wer sich davon berühren lässt, darf das mit gutem
Gewissen tun; was ihn gepackt hat, ist die legitime Wirkung reiner, grosser Kunst.»
(Lion Feuchtwanger über das Buch von Joseph Roth)

Erzähler: Jaap Achterberg

Musik: Franco Mettler, Klarinette

Regie: Klaus Henner Russius