#nu#


Konzert: Linard Bardill & Bruno Brandenberger 

Bardill bringt die Hölle zur Sprache und das Paradies, das wir selbst sind. Unaufhaltsam in der Geduld mit den Dingen, die da kommen und nicht aufzuhalten sind, Geduld mit uns Menschen, die wir leben, als ob es immer so weiter ginge und Geduld mit uns selbst, zwischen Taumel und Verzweiflung, zwischen Tanz und dem Ruf des Arvenhähers. Bardill öffnet Fenster und gemeinsam hören wir dem Wind zu, wie er in den Bäumen von den Äonen der Erde singt, und wir tasten uns an das Auge des Sturms heran, die Mitte, die alles bewegt, die Mitte, in der alles zur Ruhe kommt. Der Weg aus der Zeit, aus der wir kommen, ist weder ein Zurück zur Normalität noch das Vorwärts zum grossen Reset. Der Weg entsteht im Hiersein, im #NU# bei den Vögeln im Wind, bei den kilometerlangen Rizomen der Pilze und in der Kraft, die in den Sternen und den Schmetterlingen schwingt. Prädikat: Kumm, tanz mit mier in de Morge.